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ALVA-Vorstand tagt im Versuchszentrum Laimburg

Am 17. Oktober 2011 (gestern) hat der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (ALVA) im Versuchszentrum Laimburg getagt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, das Thema Ernährungssicherung sowie die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für integrierten Pflanzenschutz.

Auf Einladung von Dr. Roland Zelger, selbst Vorstandsmitglied, hat der Vorstand der ALVA im Versuchszentrum Laimburg getagt und sich einen Überblick über die Arbeit im Versuchszentrum verschafft. „Wir verfügen über gute Beziehungen zu den österreichischen landwirtschaftlichen Versuchsanstalten. Umso mehr freut es mich, dass wir im Rahmen dieses Treffens unsere Kontakte zu unseren österreichischen Partnern vertiefen können“, sagte Roland Zelger.
Ein großes Anliegen ist der Arbeitsgemeinschaft die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, wie Dr. Gerhard Bedlan, Präsident der ALVA erklärt: „Wir haben 2011 erstmals Förderpreise für Diplomarbeiten und Dissertationen aus unseren Fachbereichen vergeben. Diese Förderung werden wir fortsetzen.“
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Sicherung des Zugangs zu Nahrungsmitteln. Diese sei in vielen Ländern ein wichtiges Thema und stünde auch auf der Tagesordnung der Welternährungsorganisation FAO, erklärte Bedlan. Daher werde die ALVA diesem Thema verstärkte Aufmerksamkeit widmen.
Auf Initiative von Roland Zelger beschloss der Vorstand der ALVA die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für integrierten Pflanzenschutz. Seit 2005 ist das Versuchszentrum Laimburg in Person von Roland Zelger im Vorstand der ALVA vertreten. Er leitet auch die Fachgruppe für Phytomedizin der Arbeitsgemeinschaft.

Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg versteht sich als führende Forschungsinstitution für die Landwirtschaft in Südtirol. Das Versuchszentrum Laimburg betreibt vor allem angewandte Forschung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Südtiroler Landwirtschaft zu steigern.
Insgesamt 180 Mitarbeiter arbeiten jährlich an rund 400 Forschungs- und Versuchsprojekten aus allen Bereichen der Südtiroler Landwirtschaft, von Obst- und Weinbau bis hin zur Berglandwirtschaft. Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet.

Hintergrundinformation zur Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär-, und Agrarwesen (ALVA)
Die ALVA ist als Zusammenschluss der österreichischen Bundes- und Landesanstalten der Land-, Forst und Wasserwirtschaft bereits 1910 als „Arbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Versuchsanstalten“ in Österreich gegründet worden. Bis in die jüngste Vergangenheit ist die ALVA eine lose Plattform geblieben. 2004 wurde die ALVA schließlich in einen eingetragenen Verein umgewandelt und in „Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär-, und Agrarwesen“ umbenannt.
Ziele der Arbeitsgemeinschaft sind unter anderem die Förderung eines regelmäßigen Gedankenaustausches, etwa in den jährlichen Fachtagungen, sowie die Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Versuchswesens und der Forschung. Dazu sind in der ALVA Fachgruppen eingerichtet worden, die sich mit allen Bereichen der landwirtschaftlichen Forschung von Boden- und Pflanzenanalysen über den Bereich Lebensmittel, Molekularbiologie, Wein und Obst bis hin zur Phytomedizin beschäftigen. Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung der einzelnen Fachgebiete und die Förderung eines nationalen und internationalen Wissenstransfers in die landwirtschaftlichen Betriebe. Die ALVA hat enge Verbindungen zu Universitätsinstituten, zur genossenschaftlichen und privaten Wirtschaft sowie zum österreichischen Normungsinstitut.

 

Foto: Dr. Roland Zelger (1. Reihe, 1. von links); Dr. Gerhard Bedlan, Präsident der ALVA (1. Reihe, 2. von links).

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