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Erster Scientific Report des Versuchszentrums Laimburg vorgestellt

Im Rahmen der Präsentation des Jahrhundertwerks von Otto Huber zur Südtiroler Botanik in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran am vergangenen Mittwoch Abend hat Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, den ersten Scientific Report der Laimburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Landeshauptmann Luis Durnwalder betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, die Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Der Scientific Report wird künftig im Zweijahresrhythmus veröffentlicht.

„Wir müssen die Ergebnisse der Forschung am Versuchszentrum Laimburg veröffentlichen, damit sich alle Interessierten über unsere Arbeit informieren können. Der künftig zweijährlich erscheinende Scientific Report wird einen wichtigen dazu Beitrag leisten", sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Präsentation in Meran. Der Scientific Report informiert das Fachpublikum, aber auch allgemein an Wissenschaft und Forschung Interessierte über aktuelle, innovative Forschungsprojekte des Versuchszentrums Laimburg.
367 Projekte und Tätigkeiten haben die Forscherinnen und Forscher am Versuchszentrum Laimburg im Jahr 2011 betreut. „Wir haben aus der Fülle der Tätigkeiten des Versuchszentrums ist eine Auswahl besonders interessanter Projekte getroffen, die wir nun im Scientific Report 2011. Forschung am Versuchszentrum Laimburg zusammen mit viel Hintergrundinformation zur Laimburg und ihren Forschungsschwerpunkten präsentieren", sagte Dr. Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg. Neben abgeschlossenen Projekten enthält der Scientific Report eine Reihe innovativer Forschungsprojekte, welche die Schwerpunkte der Laimburger Forschung der nächsten Jahre mitbestimmen werden.
Die Palette der vorgestellten Ergebnisse reicht von der Erforschung von Pflanzenkrankheiten wie dem Besenwuchs über die Forschungen zur autochthonen Rebsorte Lagrein sowie Sorten-Lagenstudien zum Gewürztraminer bis hin zum Getreideanbau sowie zur Bekämpfung von Trockenschäden in der Grünlandbewirtschaftung. Neue Projekte befassen sich mit der Qualität heimischer Lebensmittel und der Biodiversitätsforschung an der ältesten Rebe der Welt, dem Versoaln, auf Schloss Katzenzungen in Prissian.

Erfolgreiches Einwerben von Drittmitteln für die Forschung: 2,7 Millionen Euro
Besonders erfolgreich war das Versuchszentrum Laimburg 2011 beim Einwerben von Geldern für die Forschung: „2011 konnten wir zusammen mit unseren Projektpartnern über 3,4 Millionen Euro an Drittmitteln für neue Forschungsprojekte einwerben. Der Anteil der Laimburg an dieser Summe beträgt 2,7 Millionen Euro", so Oberhuber.

Schwerpunktprogramm Vision 2020 - vier Forschungssäulen
Der Scientific Report bildet die Struktur des Schwerpunktprogramms Vision 2020 am Versuchszentrum Laimburg ab: Pflanzengesundheit, Qualität, Sorten und Agrobiodiversität, Höhenlage - Berg: das sind die vier Forschungssäulen, an der sich die Versuchstätigkeit der Laimburg langfristig orientiert. Ziel des neuen Schwerpunktkonzepts, das 2010 entwickelt wurde, ist es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient wie möglich für die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern sowie für die Entwicklung der Berglandwirtschaft innerhalb der Europäischen Union einzusetzen. 2011 sind Schwerpunkte innerhalb der einzelnen Forschungssäulen gebildet worden. Durch die Einrichtung fachübergreifender Arbeitsgruppen zu besonders wichtigen Schwerpunktprojekten wird gewährleistet, dass Probleme umfassend angegangen werden.

Das Land-und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg
Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg versteht sich als führende Forschungsinstitution für die Landwirtschaft in Südtirol. Das Versuchszentrum Laimburg betreibt angewandte und Grundlagenforschung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Südtiroler Landwirtschaft zu steigern.
1975 gegründet, arbeiten heute rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vier Ämtern des Versuchszentrums, die sich in acht Sektionen und 33 Sachbereiche untergliedern.

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