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Forschung im Netzwerk: 20 Jahre Erfolgsgeschichte EUFRIN

Seit 20 Jahren arbeitet das Europäische Netzwerk der Obstbauforschungsinstitute EUFRIN, dem auch das Versuchszentrum Laimburg angehört, erfolgreich zusammen. Der EUFRIN-Präsident Florin Stanica und Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, haben am gestrigen Donnerstag am Stand der Laimburg das Netzwerk und seine Erfolge präsentiert.

Durch die Forschung im europäischen Netzwerk ist es in den vergangenen beiden Jahrzehnten gelungen, den integrierten und biologischen Anbau in Europa kontinuierlich weiterzuentwickeln. Insbesondere hat sich EUFRIN um die Finanzierung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte verdient gemacht. Dank EUFRIN konnten kontinuierlich Forschungsgelder der Europäischen Union für Forschungsprojekte eingeworben werden.

Groß angelegte, gemeinsame Forschungsprojekte wie das Projekt ISAFRUIT konnten dadurch finanziert werden. In diesem Projekt ist ein Modell entwickelt worden, das es ermöglicht, die Qualität der Früchte entlang der gesamten Versorgungskette von der Ernte bis zum Verkauf im Supermarkt virtuell zu verfolgen.
Zielgerichtete Forschung bedarf heute mehr denn je einer internationalen Zusammenarbeit, um innovative Projekte durchführen zu können. Dadurch wird die Zusammenarbeit im Netzwerk immer wichtiger. Auch das Versuchszentrum Laimburg baut weiter an seinem internationalen Netzwerk. Bisher wurden Rahmenverträge mit vier Institutionen abgeschlossen, darunter die Universitäten Innsbruck und Bozen, die Fondazione Edmund Mach sowie das Ministerium für den ländlichen Raum und Konsumentenschutz in Baden-Württemberg.

EUFRIN ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Forschungsinstituten in Europa. Dem Netzwerk der europäischen Obstbauforschungsinstitute gehören derzeit 28 Institute an, darunter auch das Versuchszentrum Laimburg. Das Netzwerk koordiniert Forschung und Entwicklung im Obstbau auf europäischer Ebene und wirbt Mittel für gemeinsame Forschungsprojekte ein. Ziel ist eine koordinierte Forschung für einen nachhaltigen Obstbau in Europa sowie ein Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis. Im Rahmen des Netzwerks gibt es neun verschiedene Arbeitsgruppen, die sich mit Forschung von der Sortenprüfung, über Bewässerung bis hin zur Fruchtqualität befassen.

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