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Einführung der Injektordüsen in den biologischen Obstbau

OB-ök-19-4

Der BioObstbau äußert seit Jahren große Bedenken zur Umstellung der Applikationstechnik von Hohlkegeldüsen auf Injektordüsen. Die Landwirte befürchten eine reduzierte Wirkungssicherheit und Probleme mit der Pflanzenverträglichkeit. Dazu kommt noch die Sorge, dass einige Präparate, die im biologischen Anbau eingesetzt werden (z.B. Kupfer, Schwefel, Schwefelkalk), Probleme mit Verstopfungen der Düsen verursachen.
Die AG Ökologischer Anbau hat deshalb vor einigen Jahren begonnen, Versuche durchzuführen, um die Wirksamkeit der Injektordüsen zu testen. Dabei wurden Exaktversuche am Versuchszentrum bzw. Praxisversuche bei verschiedenen Obstbauern durchgeführt. Die Praxisversuche wurden gemeinsam mit den SBR Fachgruppe Bioanbau durchgeführt.
Seit dem heurigen Frühjahr (2018) wurde diese Versuchstätigkeit verstärkt. Klassische Hohlkegeldüsen werden mit Luftinjektordüsen bei einer 3-fach konzentrierten Wasseraufwandmenge verglichen. Die Versuche werden nach wissenschaftlichen Kriterien mit Feldwiederholungen durchgeführt.

a. Regulierung des Apfelwicklers
b. Schorfversuch gezielt
c. Schorfversuch vorbeugend
d. Mehltauversuch
e. Ausdünnungsversuche auf verschiedenen Sorten

Im Rahmen dieses neuen Projektes sollen die Feldversuche weitergeführt bzw. intensiviert werden. Gemeinsam mit den SBR sollen in einer steigenden Anzahl an Betrieben Praxisversuche durchgeführt werden.

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