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Bodenmüdigkeit im Erdbeeranbau und nachhaltige Möglichkeiten zur Reaktivierung der Böden

OB-ök-18-1

Die Bodenmüdigkeit ist wahrscheinlich das größte Problem im Erdbeeranbau in Südtirol. In den abgelegenen Seitentälern Südtirols ist der Boden knapp, die Landwirte spezialisieren sich auf einige wenige Kulturen auch mangels wirtschaftlicher Alternativen. Dies führt dazu, dass die Erdbeeren, viele Jahre in engster Fruchtfolge auf denselben Flächen angebaut werden. Die Erträge sinken, die Pflanzen siechen dahin und der Erdbeeranbau ist nicht mehr wirtschaftlich rentabel. Die Produzenten versuchen die sinkenden Erträge mit hohem Einsatz von Düngern und Pflanzenschutzmittel zu kompensieren. Dies schadet der Natur, der Bevölkerung und den Produzenten selbst.
Das Projekt setzt sich zum Ziel die genauen Ursachen der Bodenmüdigkeit zu erheben und wirksame Maßnahmen zu finden (Fruchtfolgen, cover crops, nachhaltige Bodenentseuchung usw.), um das notwendige mikrobiologische Gleichgewicht im Boden wieder herzustellen. Dafür werden in Zusammenarbeit mit Prof. Luisa Manici vom Crea Cin, MEG und VZ-Laimburg Versuche in Gewächshaus und im Freiland durchgeführt.

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