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Genetisches Fingerprinting von Sorten und Unterlagen in Apfel und Rebe

MB-zg-T2

Sortenechtheit ist eine Grundvoraussetzung für eine Vielzahl verschiedener Fragestellungen, vom Anbau über die Vermehrung bis hin zur Vermarktung, von der Züchtung bis hin zum Forschungsprojekt. Die Kenntnis über den korrekten Namen einer Sorte oder Unterlage verleiht Gewissheit über das pflanzliche Material an welchem gearbeitet wird, ist jedoch ausschließlich anhand von äußerlichen Merkmalen nicht immer eindeutig definierbar. Aus dieser Notwendigkeit heraus entsteht die laufende Tätigkeit des genetischen Fingerprintings, anhand welchem sowohl für Laimburg-interne Fragestellungen aber vor allem für externe Aufträge ein sortenspezifisches DNA-Profil der zu untersuchenden Probe erarbeitet und mit einer umfassenden Datenbank abgeglichen wird. Dies ermöglicht u.a., einer unbekannten Apfelsorte einen Namen zu geben, oder einen Verdacht einer falsch deklarierten Rebunterlage zu verfolgen. Dies ermöglicht auch den Abgleich von lokalen Sortensammlungen mit anderen Kollektionen außerhalb des Landes, das Ermitteln von Verwandtschaftsverhältnissen zwischen Sorten oder die Bestätigung der sogenannten “true-to-typeness” (Sortenechtheit) im Vermehrungsprozess, in der Handelskette oder in Züchtungsvorhaben.

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