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Regulierung der Rußfleckenkrankheit im biologischen Apfelanbau

OB-ök-19-2

Seit einigen Jahren verursachen epiphytische Pilze im Biologischen Anbau große Ausfälle. Der Befall äußert sich mit dunkeln schwarz-grünen Flecken, welche z.T. Teil bereits vor der Ernte ersichtlich werden, in vielen Fällen aber auch erst nach der Lagerung erscheinen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um einen kosmetischen Schaden, der allerdings vom Kunden nicht akzeptiert wird. Befallen werden vor allem späte Sorten (z.B. Braeburn, Fuji und Cripps Pink) aber auch robuste und schorfresistente Sorten (z.B. Pinova und Topaz), welche weniger oft gegen Pilzkrankheiten behandelt werden. Einen großen Einfluss haben außerdem die unterschiedlichen Anbaulagen und die Witterung im Verlauf des Jahres.
Im Rahmen von diesem Projekt werden Behandlungen im Feld (Mittelprüfungen, Fensterversuche zur Bestimmung der Infektionsmomente, Regenabdeckungen) Behandlungen vor der Einlagerung (Mittelprüfungen, Behandlung der Früchte mit Bürsten, Heißwasserbehandlungen) und nach der Einlagerung geprüft. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes liegt auf vorbeugenden agronomischen Maßnahmen (Mulchfrequenz, Wuchsstärke der Anlage usw.).

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