Projekte

Untersuchungen zu den Auswirkungen verschiedener Einflussgrößen auf die Entwicklung von Südtiroler Bienenvölker 2017-2019

PF-en-17-T1

Verschiedene unterschiedlich intensiv mit Pflanzenschutzmittel behandelte landwirtschaftliche Kulturen und weitere Expositionsquellen (Urbane Gebiete) üben möglicherweise einen Einfluss auf das Auftreten von Schadphänomenen bei Bienenvölkern aus.
Verschiedene Schadphänomene oder Schadbilder, Zeichen mutmaßlicher Vergiftungen oder allgemeiner Entwicklungsstörungen waren in der Imkerei-Praxis in den vergangenen Jahren zu beobachten. Sie sind möglicherweise Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Bienengesundheit.
Nicht alle dieser auf die „Bienengesundheit“ einwirkenden ‚Faktoren konnten, bisher im Rahmen der beiden Bienenprojekte „Apistox“ und „Controlbee“ untersucht werden. Es fehlen außerdem Referenz-Daten zur Volksentwicklung und zu wichtigen Parametern, wie dem Gesundheitsstatus und der vorherrschenden Trachtsituation der Völker und zur Ertragsleistung in den verschiedenen Lagen.
Es ist daher sinnvoll, (auch) diese Aspekte zu berücksichtigen bzw. das „neue“ „Apistox II“-Monitoring entsprechend auszurichten.
Für die Dauer von drei Jahren 2017-2019 sind neben den oben genannten Erhebungen Analysen zu Rückstands-Belastungen von Imkereiprodukten (inklusive der Bienentherapeutika) sowie Untersuchungen zu den Rahmenbedingungen für die Bildung der in Imkereiprodukten vorkommenden Rückstände angedacht.
An 16 ausgewählten Imkereistandorten, welche unter dem Einfluss unterschiedlicher landwirtschaftlicher Kulturen stehen, sollen an jeweils fünf Wirtschaftsvölkern Erhebungen und Beprobungen bis hin zu ihrer Einwinterung durchgeführt werden. Es sollen außerdem Daten über den Erfolg der Auswinterung erhoben werden. Eine Weiterführung des Projektes ab dem Jahr 2018 wird in Aussicht gestellt.

RSS Feeds