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HEUMILCH - Chemische Marker in der Milch zum Nachweis von Silagezugabe beim Futtermittel von Milchkühen

LCH-am-20-2

Der Milchsektor ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Berglandwirtschaft in Südtirol. Das vorliegende Projekt ist im innovativen Bereich „Heumilch“ angesiedelt, für deren Produktion die Verwendung von Silagen bei der Fütterung der Milchkühe untersagt ist. Derzeit gibt es keine analytischen Methoden, die über die Analyse der Milch eine Fütterung von Grassilage oder Maissilage nachweisen können. Ziel des Projekts „HEUMILCH“ ist die Entwicklung einer zuverlässigen Analysemethode, die in der Lage ist, Heumilch von normaler Milch zu unterscheiden, um damit die Echtheitsgarantie des Produktes „Heumilch“ zu ermöglichen. Dafür werden Cyclopropylfettsäuren gemessen, die in der Milch von Kühen, die mit Silage gefüttert wurden, nachgewiesen werden können, nicht jedoch in Heumilch. Die Entwicklung potentieller neuer Biomarker mittels hochauflösender Massenspektrometrie und elektronischer Nase ergänzen das Projekt. Zudem werden Hochdurchsatzmethoden getestet, um eventuelle Nicht-Konformitäten bei der Produktion von Heumilch nachzuweisen. Damit soll eine praktikable Methode in das Qualitätskontrollsystem der Heumilchproduktion integriert werden.

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