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Entwicklung einer neuen PSM-Applikation zur Abdriftminderung im Weinbau

WB-pa-19-1

In Raumkulturen werden zur Zeit Applikationen in Kombination mit unterschiedlichen Gebläsetechniken durchgeführt, um eine optimale Verteilung der PSM auf der Zielfläche zu erreichen. Dieses Verfahren weist allerdings immer noch Schwächen auf. Der künstlich erzeugte „Luftstrom“ trägt dazu bei, die feinen Tropfen des PSM über die Zielfläche hinaus zu verfrachten. Unerwünschte Kontaminationen außerhalb der Kulturflächen können die Folge sein. Es entstand die Idee, die Gebläsetechnik durch eine alternative Methode zur Verteilung der Spritzbrühe zu ersetzen. Durch diese neuartige Technik kann auf luftunterstützte Ausbringung verzichtet und damit die Abdrift minimiert werden. Diese Technik unterbindet die bei der herkömmlichen Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln entstehende Spritzwolke weitestgehend. Im Rahmend des Projektes sollen zunächst der derzeitige Stand der Entwicklung in der Applikationstechnik und die ungelösten Probleme bei der Ausbringung der PSM ermittelt werden. In einer Umfrage unter Technikern und Beratern sollen alle wichtigen Anforderungen in Hinblick auf die geplante Prototypenentwicklung identifiziert werden. Entsprechend den gewonnenen Erkenntnissen soll die Auswahl der unterschiedlichen, möglichen Lösungsansätze in punkto PSM-Applikation mit einer alternativen Methode getroffen werden. Auf Basis dieser so ermittelten Anforderungen werden entsprechende Entwicklungsschritte abgeleitet und ein praxistaugliches Applikationsgerät wird gebaut. Erste Ergebnisse bezüglich der biologischen Wirksamkeit dieser Ausbringtechnik werden gewonnen. Bei Projektende steht ein Prototyp, welcher die Abdrift minimiert, bei gleichbleibender biologischer Wirksamkeit der eingesetzten PSM, zur Verfügung.

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