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Monitoring von Parasitoiden der Hauptschädlinge im Obstbau

PF-en-T19

Die neue Tätigkeit betrifft vordergründig die Erhebung und Identifizierung von Parasitoidenarten, die im Südtiroler Obstbau im Zusammenhang mit Drosophila suzukii, Haliomorpha halys eine Bedeutung haben könnten.
Darüber hinaus werden bereits erste Freisetzungsversuche von gezüchteten Parasitoide in Hinblick auf eine Regulierung von D. suzukii durchgeführt. Für H. halys stehen derzeit keine entsprechenden heimischen Antagonisten zur Verfügung. Diese werden derzeit noch in Speziallabors unter Quarantäne Bedingungen geprüft und sollen nach erfolgter Genehmigung ebenfalls untersucht werden. Die vorgenannte Tätigkeit untersucht somit die Rahmenbedingungen für gezielte Freisetzungen in Sonderkulturen (Kirsche, Beerenobst) sowie in der Apfelkultur.
Blutlaus, Schildläuse, Wickler, Blattgallmücken, Blattminierer weißen in der Regel einen hohen Parasitierungsgrad auf. Eine populationsregulierende Rolle der jeweiligen Parasiten-Arten steht außer Frage. Zur tatsächlichen Effizienz, insbesondere zum kurz- bzw. langfristigen Einfluss auf die Schädlingspopulationen fehlen jedoch regelmäßige Aufzeichnungen. Aus diesem Grunde sind Erhebungen mittels Eintrag von Material aus dem Freiland geplant.
Eine kontinuierliche Untersuchung dieser antagonistischen Insekten ist sinnvoll, um das Potenzial der natürlichen Regulierung von Phytophagen innerhalb des Agroökosystems zu verstehen.

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