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Prävention und Management von Gärstörungen

KW-lb-T3

Ob spontan oder induziert stellt eine fehlende Gärung immer eine große Herausforderung für den Kellermeister dar, besonders dann, wenn die Gärstörung eine große Partie eines Weines oder sogar die einzige Partie eines Winzers betrifft. Die alkoholische Gärung der Moste erfolgt entweder spontan oder mittels Beimpfung mit selektionierten Trockenreinzuchthefen. In beiden Fällen kann es zu Gärstörungen bzw. Gärstockungen kommen, welche nicht immer leicht wieder in Gang zu bringen sind. Die Gründe dafür sind noch nicht völlig geklärt, die Hinweise und Präparate zur Reparatur der Gärstörung teilweise unterschiedlich. Zweck dieser Tätigkeit ist einerseits die Sammlung von Daten (chemisch und mikrobiologisch), um die Kenntnis des Problems zu erweitern, anderseits die Testung von herkömmlichen Präparaten und Vorgehensweisen auf Südtiroler Weinen, um Wechselwirkungen (verschiedene Weine, verschiedene Problemlösungen) zu ermitteln. Die gewonnenen Kenntnisse werden in Form von Berichten, Vorträgen der Öffentlichkeit (Kellermeister, Kellereien, Weinwirtschaft) zugänglich gemacht, sowie in der Beratung verwendet.

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