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Sortenprüfung Aprikosen

OB-bs-T14

Die ‚Vinschger Marille‘ ist im Vinschgau immer noch das Zugpferd unter den Aprikosensorten. Zwar ist diese Sorte aufgrund ihrer organoleptischen Eigenschaften sehr beliebt, sie kann jedoch wegen der beschränkten Haltbarkeit kaum mit den modernen Sorten mithalten und wird vor allem in der Verarbeitung verwendet. Die starke Empflindlichkeit der Vinschger Marille gegenüber Spätfrost hat öfters zu großen Ausfällen der lokalen Produktion geführt. Aus diesen Grunden könnte eine Erweiterung des Sortiments durch für den Frischmarkt geeignetere Sorten sehr interessant sein. Am Nördersberg bei Tschars in der Gemeinde Kastelbell (700 m ü.d.M.) wurde aus diesem Grund ein neues Sortenprüffeld errichtet. Neben den üblichen Ertragsparametern wie Reifezeit, Baumertag, Fruchtgröße, Fruchtfarbe und Fruchtfestigkeit, durch welche die Sorten eingehend beschrieben werden können, wird auch die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten wie Monilia und die für das schlagartige Marillensterben verantwortlichen Krankheiten Pseudomonas und ESFY erhoben.

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