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Selektion verschiedener Phänotypen der 'Vinschger Marille'

OB-bs-20-3

Die "Vinschger Marille" hat sich in verschiedenen Sortenversuchen als jene mit dem besten Aroma herausgestellt. Neue Sorten sind zwar in der Ertragsleistung wesentlich besser einzustufen, sind aber für die Hausverwertung und zur Destillation nur bedingt geeignet. Deshalb wurde im Jahr 2000 mit der Selektion neuer Klone im Vinschgau begonnen. Ziel dieses Vorhaben ist die Erhaltung der Sortenechtheit der "Vinschger Marille".
Von rund 25 angekörten Bäumen (25 Phänotypen/Herkünfte) sind im Rahmen des abgeschlossenen Projektes OB-bs-04-2 bis heute am Standort Latsch (Talsohle auf 700 m ü.d.M) drei Herkünfte positiv aufgefallen. Da im Vinschgau ein Großteil der Marillenanlagen an den nördlichen Hängen des Tales angebaut wird, ist es aus Sicht der Praxis wichtig, die finale Selektion unter typischen Anbaubedingungen zu prüfen. Hierzu wurde in Zusammenarbeit mit dem Beratungsring ein ideales Feld am Tomberg identifiziert. Eine gezielte Selektion wird es ermöglichen, die Leistung der besten Herkünfte zu bestätigen, um neue Mutterbäume für die Bedienung der Schnittgärten ankören zu können.

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