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Anbaueignung neuer Klone der Sorte Ruländer

WB-ks-11-1

Die Sorte Ruländer steht heute in Südtirol auf 587 ha (Stand Dezember 2009) und ist damit die am meisten angebaute Weißweinsorte, sowie die zweitwichtigste Sorte nach dem Vernatsch mit einem Flächenanteil von 11,05%. Das Problem dieser Sorte liegt nach wie vor in der hohen Anfälligkeit für Botrytis und Essigfäule verursacht hauptsächlich durch die zu kompakt Traubenstruktur (Terleth, 2009). Oberstes Selektionsziel einiger renomierter Züchtungsinstitute in Europa ist daher die Lokalisierung von Einzelstöcken mit weniger kompakten Trauben (Thoma, Freiburg 2006). Sehr intensiv mit dieser Problematik hat sich unter anderem das Staatliche Weinbauinstitut in Freiburg beschäftigt und so kürzlich 8 neue Klone herausgebracht. Weitere Klone gibt es von San Michele all'Adige (TN), sowie der Ersa FVG im Friaul. Ziel dieses Projektes soll es sein, das Anbauverhalten dieser neuen Klone im Vergleich zu bereits bekannten Klonen unter Südtiroler Bedingungen mit dem Schwerpunkt auf die Botrytisfestigkeit festzustellen.

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