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Monitoring von Bienenvölkern (Honigbiene; A. mellifera) im Umfeld von Flächen mit intensiver landwirtschaftlicher Produktion

PF-en-T21

Aufbauend auf die Ergebnisse der vorangegangenen Apistox-Projekte I (Mair 2015, Haller 2017) und II (Apistox II endet mit Jahresende; siehe Ungerer 2017) sollen Untersuchungen im Bereich Bienengesundheit bzw. Bienengesundheit und Pflanzenschutz in den nächsten Jahren als permanente Tätigkeit fortgeführt werden. Erhebungen über den Einfluss der verfügbaren Varroa-Bekämpfungsverfahren werden bereits im Rahmen der 2019 begonnenen Tätigkeit durchgeführt. Inwieweit sich diese auf die Volksentwicklung (vor allem die Auswinterungsstärke des Folgejahres) auswirken, wird an mehreren Standorten erfasst. Die Sammeltätigkeit und der damit mögliche Eintrag der Honigbienen von verschiedenen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen sollen in Zukunft noch genauer untersucht werden: Für Pollen liegen für den Zeitraum März-Juni bereits jetzt eingetragene Mengen pro Volk sowie Pflanzenschutzmittel-Rückstände seit 2016 vor. Für einige dieser Proben gibt es auch Ergebnisse aus melissopalynologischen Untersuchungen (v. a. für das Jahr 2018), um die genaue botanische Herkunft des Pollens zu bestimmen. Was bisher noch nicht untersucht wurde, ist der mögliche Wirkstoffeintrag über den Nektar. In Zukunft ist daher angedacht, Honigblasen-Untersuchungen in Hinblick auf Belastungen mit Pflanzenschutzmitteln (Wallner 2005, Büchler und Volkmann 2003) anzustellen, wenn möglich im Rahmen einer Kooperation (evtl. auch über eine Doktorarbeit) mit ausländischen Instituten.

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