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CO2-Toleranz unterschiedlicher Apfelsorten während der Lagerung bei extrem niedrigen O2-Konzentrationen in DCA

LM-la-T8

Mittels dynamischer Anpassung der kontrollierten Atmosphäre (DCA) an den physiologischen Zustand der Äpfel und an deren Aktivitätsverlauf während der Lagerungsperiode wurde im Versuch und in der Praxis eine zusätzliche Verbesserung der Fruchtqualität nach der Lagerung erreicht. Ein Fluoreszenz-Messverfahren, welches den Sauerstoff-Stress an intakten Früchten misst, ermöglicht, auch bei üblicherweise riskanter kontrollierter Atmosphäre mit sehr niedrigen Sauerstoff-Konzentrationen (bis zu 0,4% O2) Äpfel zu lagern. Dieses Verfahren hat sich bisher bewährt, unter anderem zur Vorbeugung der gewöhnlichen Schalenbräune und zur Erhaltung einer höheren Fruchtfleischfestigkeit.
Wenn während der DCA-Lagerung die CO2-Konzentration der Atmosphäre im gleichen Verhältnis zum O2, wie für die optimalen ULO-CA Bedingungen ermittelt, eingestellt würde, hätte es zur Folge, daß besonders niedrige CO2-Konzentrationen beibehalten werden müssten, unter Verwendung von leistungsfähigen CO2-Scrubbern und erhöhtem Energieverbrauch. Ziel ist es, höhere CO2-Toleranzen der unterschiedlichen bestehenden und neuen Apfelsorten auszuloten, in Anwesenheit extrem niedriger O2-Werte, wie in der DCA Lagerung gebräuchlich.

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