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Optimierung der Kleegrasmischung KG

BLW-gw-18-1

In nicht maisfähigen Lagen suchen die Landwirte auf ackerfähigen Böden vermehrt nach ertragreichen Kulturen, die das Erreichen einer hohen Grundfutterqualität ermöglichen und somit betriebsfremde Ressourcen einsparen. Auch Betriebe in den Mais-, Getreide- und Kartoffelanbaugebieten benötigen interessante Kulturformen, um Anforderungen an die Fruchtfolge gerecht zu werden. Die Kleegrasmischung ist außerdem als Fruchtfolgeglied zur Vorbeugung des Befalls mit Maiswurzelbohrer relevant.Im laufenden Jahr wird die Rotkleesortenprüfung abgeschlossen, welche im Rahmen der Tätigkeit BLW-gw-T06 und innerhalb des AGES Sortenprüfung-Netzwerkes in den letzten zwei Jahren durchgeführt wurde. Somit wird die Grundinformation bzgl. der bestgeeigneten Sorten in Reinkultur und unter lokalen Verhältnissen bzgl. Winterhärte, Ausdauer und Krankheitsanfälligkeit verfügbar. In einem Folgeschritt sollen die am besten abschneidenden Sorten in den bereits empfohlenen Mischungen KG (Rotkleegrasmischung) und WW (Wechselwienmischung) sowie in einer möglichen Altrenative zu WW (der ÖAG-Saatgutmischung IR) geprüft werden, da in Mischbeständen auch die Konkurrenzfähigkeit eine große Rolle spielt und es noch zu überprüfen ist, inwieweit die untersuchten Sorten als Mischungspartner ihre Vorteile ausspielen können. Unter Berücksichtigung der Projektergebnisse soll sich eine Entscheidungsgrundlage für die eventuelle Ersetzung der derzeit verwendeten Rotkleesorten ergeben. Dritter Versuchsfatkor ist der Ersatz von Wiesenschwingel durch Festulolium. Das Projekt geht aus einem externen Vorschlag des BRING hervor.

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