Blickpunkte

Schwerpunktprojekt Apfeltriebsucht - APPLClust

Entstehung von räumlichen Clustern des Apfeltriebsuchtbefalls. Untersuchung der Vektorpopulationen und statistische Analysen.

Durch die umfangreichen Erhebungen des Südtiroler Beratungsrings für Obst- und Weinbau zum Auftreten der Apfeltriebsucht in Südtirol in den letzten Jahren wurde deutlich, dass eine räumliche Häufung der Erkrankung in einem eng begrenzten Gebiet im Burggrafenamt und im unteren Vinschgau, sowie punktuell in der Ortschaft Tisens zu beobachten ist. Daher werden in einer statistischen Analyse Faktoren getestet, welche die lokale Konzentration der Krankheitsfälle beeinflussen könnten. Darüber hinaus werden die Wirksamkeit angewendeter Pflanzenschutzprogramme auf die Überträgerinsekten sowie die Auswirkungen der Pflanzenschutzmaßnahmen auf Populationen anderer Insekten (Spinnmilbe, Blutlaus) untersucht. Ziel des Projekts ist, das nötige Grundlagenwissen aufzubauen, um gezielte Maßnahmen und Strategien für die besonders stark betroffenen Gebiete erarbeiten zu können. Dazu werden über einen Zeitraum von fünf Jahren Daten zur Vektorpräsenz und Krankheitsausbreitung ermittelt und auf dieser Grundlage Faktoren getestet, welche die lokale Konzentration der Krankheitsfälle beeinflussen könnten. Dieses Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau und der Fondazione Edmund Mach in San Michele all’Adige (TN) durchgeführt. Da auch im Trentino in den letzten Jahren in einigen Gebieten eine erneute Zunahme der Apfeltriebsucht festzustellen war, wird das Problem gemeinsam angegangen.

Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter:

Dana Barthel

Stefanie Fischnaller

Manuel Messner

Bernd Panassiti

Martin Parth

Katrin Janik

Kontakt: Katrin.Janik@laimburg.it

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