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Dipl. Ing. Johanna Höller
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Versuchszentrum Laimburg lädt zur Versuchsbegehung im Weinbau in Kaltern

Am Donnerstag, den 28. Juli 2022, findet in Kaltern/Oberplanitzing die alljährliche Versuchsbegehung im Weinbau statt. Dabei zeigen Forscherinnen und Forscher des Versuchszentrums Laimburg ihre aktuellen Untersuchungen zu den verschiedensten Weinbauthemen – von der Anbautechnik, zur Selektion von Klonen bis hin zur Peronospora-Bekämpfung. Eine Anmeldung zur Versuchsbegehung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.

Abb. 1: Erziehungssystem Burgund © Versuchszentrum Laimburg/ivo corrà

Der Weinbau hat eine sehr lange Tradition in Südtirol und steht dennoch niemals still. Daher lädt das Versuchszentrum Laimburg alle Interessierten am Donnerstag, den 28. Juli 2022, zur Versuchsbegehung im Weinbau nach Kaltern/Oberplanitzing ein. Direkt vor Ort in der Versuchsanlage „Trifall“ präsentieren die Forscherinnen und Forscher des Versuchszentrums Laimburg ihre vielfältigen Versuchstätigkeiten.
Florian Haas von der Arbeitsgruppe „Physiologie und Anbautechnik“ vergleicht die verschiedenen Erziehungsformen Spalier, System Burgund und Minimalschnitt miteinander. Kann das vollmechanisierbare Anbausystem des Minimalschnitts in Südtirol erfolgreich praktiziert werden? Lässt sich die Weinqualität der Sorte Blauburgunder durch das in Burgund verwendete Anbausystem weiter verbessern?
Beim Minimalschnitt werden die meisten Arbeitsgänge wie z.B. Ernte und Ertragsregulierung mechanisch ausgeführt. Erste Erfahrungen dazu stellt Arno Schmid von der Arbeitsgruppe „Physiologie und Anbautechnik“ vor.
Josef Terleth von der Arbeitsgruppe „Rebsorten und Pflanzgut“ referiert über die Selektion von verschiedenen Klonen und thematisiert einen möglichen Verlust der Vielfalt an Rebsorten, der damit zusammenhängen könnte.
Mit den Auswirkungen der Bodenbewirtschaftung auf die Aufnahme von Kalium beschäftigt sich Barbara Raifer, Leiterin des Fachbereichs Weinbau. Eine hohe Kaliumaufnahme hat negative Auswirkungen auf die Qualität der Moste und Weine. Kann die Kaliumaufnahme von der Art der Bodenbewirtschaftung beeinflusst werden?
Christian Roschatt von der Arbeitsgruppe „Mittelprüfung“ gibt sein Wissen über die Peronospora-Bekämpfung weiter. Bei der Peronospora-Bekämpfung spielen Kupferpräparate eine herausragende Rolle. Gleichzeitig reichert sich Kupfer in den Weinbergböden an, so dass ein starkes Interesse besteht die Kupfereinträge zu reduzieren. Er präsentiert dabei Ergebnisse aus Versuchen mit alternativen Präparaten in Kombination mit Kupfer.
Eine Anmeldung zum Versuchsvorstellung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.

Für Informationen:
Barbara Raifer, Leiterin Fachbereich Weinbau: barbara.raifer@laimburg.it; Tel.: 0471 969 616


Versuchsbegehung im Weinbau

Datum: 28.07.2022

Uhrzeit: 09:00 - 12:00 Uhr

Treffpunkt: Kaltern, Versuchsanlage in Trifall, Oberplanitzing


Anfahrtsmöglichkeiten
Die Versuchsanlage „Trifall“ liegt unweit der Straße von Oberplanitzing nach Kaltern, etwa 1,5 km südlich von Oberplanitzing. Für Autos ist im Umfeld der Versuchsanlage keine Parkmöglichkeit gegeben. Mit dem Fahrrad kann die Versuchsanlage direkt angefahren werden. Die Einfahrt zur Versuchsanlage wird ausgeschildert.

Zubringerbus:
• vom Parkplatz an der Abzweigung Mendelstraße nach Oberplanitzing zur Versuchsanlage und zurück
• von 8.30 bis 12.30 Uhr kontinuierlich

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