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Dipl. Ing. Johanna Höller
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Apfeltriebsucht: Fondazione Edmund Mach und Versuchszentrum Laimburg präsentieren aktuellen Stand der Forschung

Anlässlich der diesjährigen digitalen Apfelmesse INTERPOMA stellen die Fondazione Edmund Mach und das Versuchszentrum Laimburg die Ergebnisse ihrer langjährigen Forschungszusammenarbeit zur Apfeltriebsucht vor. Die digitale Veranstaltung kann ab 19.11.2020 auf den YouTube-Kanälen der beiden Forschungseinrichtungen angesehen werden.

Symptome der Apfeltriebsucht: Besenwuchs und Kleinfrüchtigkeit. ©Versuchszentrum Laimburg

Bei der Apfeltriebsucht, dem sogenannten „Besenwuchs“, handelt es sich um eine Infektionskrankheit des Apfelbaums, die große wirtschaftliche Schäden verursachen kann, da sie zu Kleinfrüchtigkeit und damit Ertragsminderung führt und infizierte Bäume sofort gerodet werden müssen. Ausgelöst wird die Krankheit durch Bakterien, den Phytoplasmen, die von bestimmten Insekten – nämlich dem Sommerapfelblattsauger (Cacopsylla picta) und dem Weißdornblattsauger (Cacopsylla melanoneura) – verbreitet werden.
Die Fondazione Edmund Mach und das Versuchszentrum Laimburg forschen seit einigen Jahren an der Apfeltriebsucht, mit dem Ziel die Mechanismen der Übertragung zu verstehen und eine Strategie zu entwickeln, um ein weiteres Auftreten der Krankheit in der Region zu verhindern.

Digitales Event zum aktuellen Forschungsstand

Die Fondazione Edmund Mach und das Versuchszentrum Laimburg geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Apfeltriebsucht. Vorgestellt wird zu diesem Anlass auch ein kürzlich erschienener wissenschaftlicher Sammelband zur Apfeltriebsucht, den die beiden Institutionen zusammen erarbeitet und herausgegeben haben.
Die Veranstaltung ist ab dem 19.11.2020 auf den YouTube-Kanälen der beiden Institutionen verfügbar:

Fondazione Edmund Mach
Versuchszentrum Laimburg 

Rückfragen können per E-Mail oder telefonisch an die angegeben Kontakte geschickt werden.

Programm

Grußworte:
Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus und Bevölkerungsschutz, Autonome Provinz Bozen – Südtirol
Giulia Zanotelli, Landesrätin für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, Autonome Provinz Trient

Einführung:
Mario Del Grosso Destreri, Generaldirektor Fondazione Edmund Mach
Michael Oberhuber, Direktor Versuchszentrum Laimburg

Wissenschaftliche Vorträge:
Katrin Janik, Versuchszentrum Laimburg
Gianfranco Anfora, C3A Università degli Studi di Trento / Fondazione Edmund Mach

Bedeutung der Forschung zur Apfeltriebsucht für die Praxis:
Alessandro Dalpiaz, Direktor Associazione produttori ortofrutticoli trentini (APOT)
Georg Kössler, Obmann Südtiroler Apfelkonsortium

Die Vorträge erfolgen in der Sprache der Referenten.

Sammelband zum aktuellen Stand der Apfeltriebsucht-Forschung

Die Fondazione Edmund Mach und das Versuchszentrum Laimburg haben vor Kurzem einen umfassenden Sammelband herausgegeben, der sowohl interessierten Landwirten als auch Studierenden und Forschern einen wissenschaftlich fundierten Zugang zum Thema „Apfeltriebsucht“ ermöglicht. Mithilfe zahlreicher Verweise auf weiterführende Artikel und Primärliteratur können spezifische Sachverhalte vertieft werden.
Der Sammelband enthält Beiträge von 25 Forscherinnen und Forschern des Versuchszentrums Laimburg, der Fondazione Edmund Mach und anderen renommierten Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland. Die Print-Version der Publikation ist zweisprachig (Deutsch / Italienisch); darüber hinaus liegt eine digitale Version in englischer Sprache vor. Der Sammelband kann beim Versuchszentrum Laimburg und bei der Fondazione Edmund Mach bezogen werden und ist auch online verfügbar:

https://www.fmach.it/Servizi-Generali/Editoria/Scopazzi-del-melo
http://www.laimburg.it/de/projekte-publikationen/Apfeltriebsucht.asp

Die Forschung zur Apfeltriebsucht wird von der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, dem Südtiroler Apfelkonsortium (SAK) und der Associazione produttori ortofrutticoli trentini (APOT) unterstützt.

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