Biofruitnet – Boosting Innovation in Organic Fruit Production through Stronger Networks

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Boosting Innovation in Organic Fruit Production through Stronger Networks

Offizielle Projektwebseite: https://biofruitnet.eu/

 

Europäische Bio-Obstproduktion stärken.

Die Europäische Union ist zwar die weltweit führende Region in der Erzeugung von biologischem Obst, jedoch steigt die Einfuhr biologisch erzeugter Früchte aus Nicht-EU-Ländern stetig weiter an. Gründe hierfür sind, dass bestimmte Obstsorten in EU-Ländern nicht angebaut werden können, saisonal nicht verfügbar sind oder die Nachfrage schlichtweg nicht mit EU-Produkten gedeckt werden kann. Diese Entwicklung stellt die europäischen Bio-Obsterzeuger vor die Herausforderung, sich auf einem immer härter umkämpften Markt behaupten zu müssen. Darüber hinaus ist der Bio-Obstbau eine sehr anspruchsvolle Bewirtschaftungsform, da hier im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft bestimmte Probleme nicht mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln gelöst werden können. Um diesen Problemen zu begegnen, entwickeln Bio-Anbauer oftmals auf lokaler Ebene Strategien und Methoden, um die Gesundheit ihrer Kulturpflanzen zu schützen. Daneben findet in den EU-Ländern viel Forschungs- und Versuchstätigkeit statt, um den biologischen Obstbau immer weiter zu verbessern. Das Projekt Biofruitnet setzt sich das Ziel ein gut funktionierendes Netzwerk aufzubauen, das eine Brücke zwischen Forschung und Praxis schlägt und lokale Lösungen auch für andere Bio-Obsterzeuger in Europa verfügbar macht.

Projektziele

1) Bereits existierendes wissenschaftliches und praktisches Wissen im Bio-Anbau (z. B. über Krankheiten und Schädlinge, Pflanzenernährung oder die Eignung von Sorten), das in der landwirtschaftlichen Praxis eingesetzt werden kann, sammeln und zusammenfassend darstellen;

2) ein starkes EU-weites Innovationsnetzwerk für den Bio-Obstbau aufbauen, um den Austausch von Wissen unter Bio-Anbauern, Forschern und Beratern zu erleichtern;

3) die bereits bestehenden Netzwerke im Bio-Obstbau verstärken, untereinander vernetzen und sicherstellen, dass ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen Forschern und Praktikern einerseits und zwischen den verschiedenen Regionen Europas andererseits besteht;

4) praxisreife Lösungen für verschiedene Zielgruppen (Anbauer, Landwirtschaftsstudenten, Berater) anwendergerecht aufbereiten und mittels einfacher Formate wie Videos, Tutorials, Podcasts und kurzen Artikel EU-weit verbreiten;

5) die Wissensplattform zum Bio-Anbau https://organic-farmknowledge.org erweitern und in ihrer Funktion als Referenzplattform für Bio-Anbauer und Berater stärken.


Projektpartner

  • Naturland – Verband für Ökologischen Landbau e. V. (Deutschland) (LEAD PARTNER)
  • Versuchszentrum Laimburg (Italien)
  • Instytut Ogrodnictwa (Polen)
  • Institut Technique de l’Agriculture Biologique (Frankreich)
  • International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM) European Union Regional Group (Schweden)
  • Valor Ecologico CAAE (ECOVALIA) (Spanien)
  • Centro Internazionale di Altistudi Agronomici Mediterranei (Italien)
  • Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e. V. (FÖKO) (Deutschland)
  • Forschungsinstiut für Biologischen Landbau Stiftung (FiBL) (Schweiz)
  • Kobenhavns Universitet (Dänemark)
  • GartneriRådgivningen A/S (Dänemark)
  • Sveriges Lantbruksuniversitet (Schweden)
  • Eurizon SL (Innovarum) (Spanien)
  • Delphy BV (Niederlande)
  • Vyzkumny A Slechtitelsky Ustav Ovocnarsky Holovousy S.R.O. (Tschechische Republik)
  • Association of Latvian Organic Agriculture (ALOA) (Lettland)

Projektdauer

01.11.2019 – 30.04.2023

Ergebnisse und downloads:

Ansprechpartner am Versuchszentrum Laimburg

Markus Kelderer, Markus.Kelderer@laimburg.it, T. 0471 969 622


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This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under Grant Agreement Nº 862850. This website reflects the views of the author(s) and does not necessarily reflect the views or policy of the European Commission. Whilst efforts have been made to ensure the accuracy and completeness of this document, the European Commission shall not be liable for any errors or omissions, however caused.